Gedenktourismus mal anders
Verstehen, wie wertvoll Frieden ist
Es ist wahrscheinlich die Region Frankreichs, die am meisten von Kriegen betroffen war. Aber vor allem ist es eine Region der Versöhnung, in der grundsätzlich auf Erholung gebaut wird. Nordfrankreich weist den Weg zu einer lebendigen Erinnerungskultur: Hier nimmt das Erinnern eine vitalisierende, fast schon erzählerische Dimension an.
Auch das kleinste Denkmal würdigt respektvoll und angemessen die Opfer, die hier für Freiheit und Frieden gebracht wurden. Aber es gibt auch ein unauslöschliches Gefühl der internationalen Gemeinschaft. Daraus ergibt sich eine besondere Auffassung von der Pflicht des Gedenkens: das Teilen und Wertschätzen der Bedeutung des Friedens.
Die geheime Geschichte der unterirdischen Gewölbe
Seit jeher ist Nordfrankreich eine Grenzregion, die „halten“ musste, um die mehrfach überfallene und geplünderte Hauptstadt zu schützen… Die Menschen haben immer wieder Zuflucht unter der Erde gesucht, von der Vorgeschichte bis zum Ersten Weltkrieg. Die unterirdischen Gänge, die abwechselnd ein Ort des Lebens, der Ausbeutung, der Vorratshaltung oder der Zuflucht für Einwohner und Soldaten waren, sind bewegende Zeugen der Geschichte Nordfrankreichs.
Großer Krieg: Immersive Führungen zum Verständnis.
Weil die Pflicht zur Erinnerung auch über das Erlebnis und das Eintauchen in die Geschichte geht. Als Schauplatz der Auseinandersetzungen während des Großen Krieges beherbergt die Region Hauts-de-France zahlreiche Stätten, an denen jeder in seinem eigenen Rhythmus umherwandern kann, um den Großen Krieg zu erleben, in die Kämpfe einzutauchen, die das Gebiet geprägt haben, und die Geschichte der Region und des Landes zu verstehen.